Die Vasektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Sterilisation des Mannes.

Eine Empängnisverhütung nach erfolgter Operation ist nicht mehr notwendig.

Bei dem Eingriff werden die im Samenstrang befindlichen Samenleiter im Bereich des Hodens des Mannes durchtrennt und ein Teil entfernt. 

Diese Operation, welche wir täglich an allen Standorten durchführen, wird ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt (Auf Wunsch ist ein Vollnarkose möglich).

Verglichen mit der Tubensterilisation bei der Frau, die eine weitere weitverbreitete Methode der dauerhaften Empfängnisverhütung darstellt, ist die Vasektomie genauso sicher, wesentlich komplikationsärmer und deutlich günstiger.

Die Potenz des Mannes und sein Lustempfinden verändern sich nicht, da in den Hoden weiterhin männliche Hormone in gleicher Menge gebildet werden. Da die weiterhin in den Hoden produzierten Spermien nach der Durchtrennung der Samenleiter nicht mehr abgeführt werden können, werden sie vom Körper resorbiert. Das Ejakulat eines sterilisierten Mannes enthält keine Spermien mehr, ansonsten ist es bezüglich des Volumens, Aussehens, Geruchs und Geschmacks weitestgehend unverändert. 

Eine Sterilität ist nach erfolgter Operation dann gesichert, wenn Sie im Anschluss zwei negative Ejakulatsproben in unserer Praxis abgegeben haben. Dies erfolgt einmal vier Wochen und sechs Wochen nach dem Eingriff. Einen Termin beötigen Sie für die Probenabgabe nicht.

Vor einer Vasektomie ist ein Aufklärungsgespräch in unserer Praxis notwendig. Hier informieren wir Sie gerne über den Ablauf und die Kosten der Operation. Unter der Rubrik "Aufklärungsgespräch Vasektomie" können Sie sich online, auch als Neupatient, einen Termin in unseren Praxen buchen.

Gerne erhalten Sie auch telefonisch oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! einen Termin zum Aufklärungsgespräch.

Eine Zirkumzision, auch männliche Beschneidung, ist die vollständige Entfernung der männlichen Vorhaut.

Dieser Eingriff wird an unseren Standorten Wiesloch und Sinsheim durchgeführt und gehört zu unseren täglichen Operationen.

Aus medizinischer Sicht können mehrere Gründe für eine Zirkumzision sprechen. Eine Beschneidung ist insbesondere bei einer Vorhautverengung (Phimose) indiziert. Hierbei lässt sich die Vorhaut nicht oder nur teilweise zurückziehen. Vor allem im erigierten Zustand verursacht eine solche Verengung vielen Betroffenen Schmerzen. In einigen Fällen ist auch das Wasserlassen durch die verengte Vorhaut eingeschränkt.

Eine medizinische Indikation liegt ebenfalls bei wiederkehrenden Entzündungen im Bereich von Vorhaut, Eichel oder Harnwegen vor. Auch ein sogenannter "Spanischer Kragen" (Paraphimose) macht unter Umständen eine Beschneidung erforderlich. Hierbei kommt es zwischen Penisschaft und Eichel zu einer Einschnürung durch die Vorhaut. Die zurückgezogene Vorhaut kann bedingt durch eine Schwellung nicht mehr zurückgeschoben werden.

Eine Wunschzikumzision des Mannes ohne medizinische Indikation ist bieten wir ebenfalls an, dies ist jedoch keine Kassenleistung und muss vom Patienten selbst gezahlt werden.

Die religiös motivierte Beschneidung des Jungens wird in unseren Praxen ebenfalls durchgeführt. Jedoch nicht vor dem 24. Lebensmonat. Der Eingriff erfolgt bei Kindern ausschliesslich in Narkose und ist ebenfalls keine Kassenleistung.

Vor einer Zirkumzision ist ein Aufklärungsgespräch in unserer Praxis notwendig. Hier informieren wir Sie gerne über den Ablauf und die Kosten der Operation. Unter der Rubrik "Aufklärungsgespräch Zirkumzision" können Sie sich online, auch als Neupatient, einen Termin in unseren Praxen buchen.

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Die Notwendigkeit einer Frenulumplastik ist bei einem verkürzten Vorhautbändchen gegeben. Erektionen werden von Männern mit diesem Krankheitsbild oft als schmerzhaft emfpunden. In vielen Fällen reißt das kleine Bändchen an der Vorhaut wiederholt ein, es können Blutungen auftreten.

Das Vorhautbändchen verbindet die Eichel mit der Vorhaut. Ist dieses Bändchen zu kurz, wird diese Körperpartie im Rahmen der OP durchschnitten und anschließend wieder zusammengenäht. 

Vor einer Frenulumplastik ist ein Aufklärungsgespräch in unserer Praxis notwendig. Hier informieren wir Sie gerne über den Ablauf der Operation. 

Gerne erhalten Sie online, als auch telefonisch oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! einen Termin zum Aufklärungsgespräch.

Die Fusionsbiopsie bezeichnet das Fusionieren zweier bildgebender Verfahren unter Zunahme der KI-gesteuerten MRT Bilder und eines hochauflösenden Ultraschalls zur gezielten Biopsie (Gewebeprobenentnahme) der Prostata.

Nach der Anfertigung Ihres MRTs lesen wir die gewonnenen Bilder in eine KI-gesteuerte Planungssoftware ein. Hierbei fokussieren wir uns auf die korrekte Kontur Ihrer Prostata, Ihrer Harnröhre und dem Areal, welches von Ihrem Radiologen als Auffällig beschrieben wurde. Diese angefertigte Kontur wird dann in das Ultraschallgerät vor Ihrer Biopsie übertragen. Mit Hilfe dieser Konturen sind wir in der Lage, auch kleinste auffällige Areale gezielt zu biopsieren.

Die großen Nachteile einer transrektalen Biopsie, wie die Möglichkeit einer Enddarmblutung, die Verschleppung von Keimen in die Prostata durch die Darmnähe aber insbesondere die fehlerhafte Biopsieentnahme (falsch-negative-Probenentnahme) wird durch die perineale Biopsie der Prostata bei diesem Verfahren umgangen. 

Die modernste Technik der Diagnosefindung bei einem Prostatakarzinom, welche wir in unserer Praxis Wiesloch unter Narkose durchführen, wird aktuell nur die privaten Krankenversicherungen übernommen oder kann als Eigenleistung des Patienten durchgeführt werden.

Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch zu diesem Eingriff bei dem Verdacht eines Prostatakarzinoms.

Weitere Informationen erhalten Sie vorab hier.

Bei der transrektale Prostatastanzbiopsie unter TRUS- Kontrolle werden feine Gewebezylinder unter Ultraschallkontrolle aus genau vorbestimmten Orten der Prostata durch eine Nadel vom Mastdarm aus ausgestanzt. 

Die Prostatabiopsie wird bei einem Verdacht eines Prostatakarzinoms durchgeführt. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung. Eine Vollnarkose ist nicht notwendig.

Die Prostatabiopsie gehört zu den täglichen Eingriffen in der Urologie.

Gerne beraten wir Sie bei einem persönlichen Gespräch über den Ablauf dieser Operation.